PowerPi Forum

Hallo alle zusammen,

ich betreibe schon etwas länger einen Pi der 1. Generation und habe den usprünglich für OpenELEC genutzt. Die Filme hatte ich immer per USB-HDD's dem Pi zugeführt.
Seit einiger Zeit habe ich aber einen FireTV-Stick und dort Kodi 16.0 installiert. Die Filme habe ich auf meinem Rechner im Arbeits-/Computerzimmer als Freigabe gehabt und das Ganze dann auf den Stick/zu Kodi gestreamt. Hat auch super funktioniert, nur war es nervig immer den Rechner in der 2 Etage anschalten zu müssen. Durch Zufall bin ich auf OpenMediaVault gestoßen und habe mir gedacht "Geile Idee, so ein selbstgebautes NAS". Also gesagt, getan und ein NAS per OMV eingerichtet, Freigaben erstellt und die Quellen in Kodi geändert.
Schien beim einrichten auch alles zu funktionieren, nur dass ich die Filme nicht flüssig streamen kann! Ich habe gedacht bzw. gelesen dass es über die Pi-NAS-Lösung keine Geschwindigkeitsrekorde gibt, aber zum streamen müsste es der Theorie nach reichen.

Ich habe 3 Platten im Fantec 4er Bay mit 1, 2 und 3 TB und alle sind relativ voll und aus dem Grund habe ich das Dateisystem nicht geändert. Ich habe eigentlich keine Lust alles hin- und her zu kopieren um das Dateisystem zu ändern (abgesehen davon, dass ich dann noch eine 3 TB zur Auslagerung kaufen müsste). Außerdem wollte ich evtl. neue Filme usw. schnell per USB aufspielen und dafür benötige ich NTFS.

Nun meine Fragen:
1. Liegt es am Pi 1b? Hat der nicht genug "Power" für diese Aufgabe?
2. Oder liegt es daran, dass ich die Platten am Pi noch in NTFS betreibe ?

Für Hilfe und oder Anregungen würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank,
Christian

Nicht direkt.

beim RPI sind die USB Ports und der LAN Port über den gleichen Chip angebunden, daher sie teilen sich die interne BUS-Bandbreite.

Soll heißen, du hast eh nur 100er LAN, streamst du jetzt eine große MKV dann muss die via USB zum LAN Port, da wird ein Flaschenhals sein.

beim RPI2+3 sollte das hingegen besser sein.

Ist das bei Pi 2 und 3 denn anders?

glaub eher das der FireTVStick, der ja sicher über Wlan in Deinem Netzwerk ist, hier der Flaschenhals ist.
Ich habe Test weise mir auch mal einen NAS (OMV) mit einem Pi 1b gebaut. Openelec war dann auf dem Pi 2 und alle meine Filme liefen einwandfrei, habe aber alles per Kabel mit einander verbunden.
Da der Pi 1b aber fast immer auf 100% Auslastung lief und der BananaPi eine SATA Schnittstelle + 1GBLan hat, habe ich dann meine Nas mit dem Banana aufgebaut. Auf diesem läuft jetzt OMV + Owncloud seit ca 6 Monaten ohne Probleme.

Probier mal den Film der Probleme macht von einem PC/Laptop ab zu spielen der mit Kabel verbunden ist. Dann schieb mal einen Film vom PC auf die Nas und kontrolliere beim kopieren die Geschwindigkeit, die war bei mir um die 9MB/sec. Mit dem Banana komme ich auf ca 20MB/sec.

Ah Stimm, der FireTV Stick hat ja so n mieses WLAN.

Hallo zusammen und danke für die vielen Antworten/Tipps!!!

Das der FireTV-Stick das Problem ist glaube ich nicht, da ich diesen schon lange für Kodi benutze und es bisher immer super funktioniert hat bzw. noch funktioniert wenn ich vom PC streame.
Ich glaube es liegt am WLAN, habe heute gelesen, das es über die kabellose Verbindung auf 1-2 MB/s runtergehen kann/wird und das reicht für HD-Streaming nicht. Außerdem habe ich mit nem TP-Link Extender am Pi noch eine weitere mögliche Fehlerquelle.

Ich werde jetzt das Ganze einmal mit meinem Pi 3 probieren und wenn das auch nicht läuft, dann muss es halt nen "richtiges" NAS werden. Wollte auch den Stick gegen nen Pi3 tauschen, da ich das Ambilight-Projekt geil finde.

MfG Christian

irgendwie bringst Du hier alles durch einander. Du schreibst der FireStick ist nicht das Problem, danach das das Wlan das Problem ist, also doch der FireStick ???
Schreib einfach mal, welche Komponenten über Lan und welche über Wlan angeschlossen sind.
Falls Du, so wie ich, Lust am basteln/spielen und probieren bist, hol Dir für die Nas lieber einen BananaPi wegen SATA-HDD Anschluss und dem GBLan (auch wenn der nicht volle Geschwindigkeit bringt). Hab mir selber ein Gehäuse gebaut wo der Banana und die HDD drin sind..
Wie gesagt, ich habe alles über Lan und ich kann vom BananaNAS über Fritzbox zum Pi 2 mit Libreelec FullHD MKV Videos (~10GB) Problemlos schauen.

Naja, ich habe den Pi nicht per Kabel, sondern per WLAN im Netzwerk hängen. Wie beshrieben befindet sich der Pi an einem Extender von TP-Link, da mein Router eine Etage tiefer steht. Und das Problem mit WLAN ist auf den NAS-Betrieb des Pi im WLAN bezogen, da laut PC Magazin die Geschwindigkeit von 9 MB/s im kabelgebundenen Betrieb auf 1-2 MB/s im WLAN-Betrieb einbricht. Weshalb auch immer.

Der FireTV-Stick kann es meines Erachtens nicht sein bzw. kann es nicht alleine an diesem liegen, da es vom Rechner aus gestreamt super funktioniert. Ich denke es ist eine Verkettung von kleinen Flaschenhälsen -> der 1. Pi mit wenig Leistung und dem "LAN/USB-Problem" -> der TP-Link-Extender an dem der Pi hängt und -> der Stick mit dem schlechten WLAN.

Das mit dem BananaPi muss ich mir mal ansehen, da weiß ich im Moment nicht wie der Support bzw. die Tutorialszene aussieht und so versiert bin ich dann nicht. Ich versuche mich eigentlich immer an ToDo-Anleitungen/Tutorials.

Danke aber für die Hilfe!

Nabend,
ich denke es liegt an deinem Pi1 als NAS. Wie bereits beschrieben gibts beim Pi den Flaschenhals LAN über USB. Beim Pi 1 hab ich da kaum mehr als 5 MB /Sekunde geschafft, der Pi3 schafft 10MB/sek.
Aber wie ebenfalls bereits erwähnt ist als NAS der BananaPi besser geeignet, weil der Gigabit LAN hat und darüber bis ca 35MB /sek schafft. Für GBLan zwar nicht gerade Turbo schnell, aber immer besser als jeder PI. Der DualCore Prozessor ist zwar nicht ganz so flott wie beim Pi3, aber das fällt dafür nicht ist Gewicht. Für OMV gibts für die Banane auch ein Image. Wenn du da nix findest, guck nach BanaNAS. Ist das gleiche.
Nur als MediaCenter (Kodi) wirst du mit der Banane nix mangels brauchbarer Videotreiber für den Grafikchip. Aber als Server ist die Banane Top!
Noch besser ist allerdings ein richtiges NAS. Qnap kann ich sehr empfehlen. Ist auf dem Niveau von Synology nur etwas günstiger. Da kannst du auch deine USB Platten anschliessen und freigeben. Ich habe mir das kleinste (TS-112) zugelegt und bin sehr zufrieden. Bekommt man unter 100€ und da hast du was solides das funktioniert.