30. Jun 2016, 17:16
Hallo,
Bzgl. der Lichtblitze: Ich meine die Systemlast auf dem Raspberry Pi 1. Befindet sich dieser im Netzwerk, liegt unter OpenElec die Systemlast fast ständig bei 100% (ohne Neztwerk <30%). Er reagiert zwar und spielt auch Videos ab. Ich vermute mal, das dann für Hyperion ab und zu die Systemlast zu hoch ist, sprich es treten Fehler auf (keine Störer, eher Interrupts, die dazwischenfunken). Wenn ich den Raspberry Pi 2 mit 1 GByte RAM benutze, treten keine Probleme auf (Systemlast <10%, auch mit Netzwerkanschluss) - bei ansonsten gleicher Verkabelung! Ich benutze eine LED-Kette mit 132-RGB-LED's auf Basis des WS2801. Bei meinen Experimenten mit einem ATMEGA-µC traten auch unter denkbar schlechten Bedingungen (offene Drähte, keine Schirmung etc.) keinerlei Probleme auf (Clock war bei 2MHz!).
Bzgl. Mediaportal-Plugin (AtmoLight): Ich habe mein Ambilight-Projekt mit der SEDU-V3-Box gestartet - direkt nach einem Bericht in der c't vor ca. 2 Monaten. Bei meiner Box gab es Probleme nach dem Standby (ich bin nicht der einzige), da die Box im Standby weiterhin mit USB-Strom versorgt wird und somit keinen Reset nach dem Aufwachen erfährt (Lösung: USB wurde nach dem Standby für 15s verspätet wieder zugeschaltet (Schaltung mit einem Atiny und einem 4x Umschaltrelais, 12V wurde vom PC-Netzteil genommen und auf 5V für den µC gewandelt), Ambibox wurde zwangsweise nach dem Aufwachen mit Hilfe der Windows Aufgabenplanung neugestartet). Außerdem verursachte Ambibox unter Windows 10 auf meinem Core i5 (Haswell) eine Systemlast von ca. 30..40%. Weiteres Problem: Für die BluRay-Wiedergabe verwende ich PowerDVD 15, da Bild und analoge Tonausgabe (ASUS Essence STX II) sehr hochwertig sind. Ambibox lieferte aber kein Signal für die SEDU-Box und somit musste bei 23p-Ausgabe der Videograbber ein Signal liefern -> daher auch dieser Forum-Thread!
Aus obigen Erfahrungen gelernt, war der Versuch mit dem Raspberry Pi und der Video-Grabber-Geschichte (vor allem unabhängig von Windowssoftware!) die Arbeit Wert. Das Ergebnis ist wirklich gut. Selbst schwarze Balken, oben/unten und links/rechts werden zuverlässig erkannt. Sämtliche Quellen, sogar analoge DVD-Spieler, lassen sich somit ins Ambilight-Universum einbinden. Die Kosten für die Komponenten HDMI-Splitter, HDMI-zu-FBAS und FBAS-Videograbber liegen bei ca. 50€ - für mich OK. Was ich mich nur frage: Warum findet man keine Hinweise, keine Erfahrungen in Foren etc. mit 23p, 24p, 25p und 29p. Mich stören die Mikroruckler sehr, wenn die Ausgabe auf Basis von 50p und 60p erfolgt. Auch die c't tat das Thema mit der Videowandlung ab. Lediglich die SEDU-Box und die direkte Ausgabe mit dem Raspberry Pi 3 auf den Bildschirm zusammen mit der Ambilight-Ausgabe auf den LED-Streifen wurde empfohlen (diese 2. Version zusammen mit Hyperion läuft auch bei mir auf einem kleinen Zweit-TV sehr gut).
Also, ich wiederhole mich: 23p, 24p, 25p und 29p laufen!
Grüße,
MaDo2000