ich habe gerade erfolgreich mein Ambilight um die Funktionalität der Steuerung per CEC erweitert und möchte mein gelernets weitergeben:
Vorraussetzung, ist, dass die normale Steuerung per CEC bereits funktioniert, dies war bei meinem Setup mit einem Samsung UE48H6470 der Fall. Auch möchte ich Eingangs gleich darauf hinweisen, dass ich nicht das erweiterte Setup für alle Quellen nutze, da mein TV praktisch nur ein Bildschirm für meinen Raspi ist, welcher direkt mit meinem NAS verbunden ist. Andere Bildquellen kennt mein Setup nicht.
Ich habe dem Guide auf der Website nach das Script http://powerpi.de/wp-content/uploads/2015/08/hyperionswitch.zip herunter geladen, entpackt und nach /storage/.kodi/userdata auf den Raspi kopiert, und im Ordner keymaps eine remote.xml erstellt (bei mir war dieser Ordner leer). Der Guide auf der Website verweist hier aber auf eine Anleitung, die einen Infrarotsensor am Raspi vorraussetzt. Davon darf man sich nicht verwirren lassen. Einfach den Code
Code: Alles auswählen
<keymap>
<global>
<remote>
<blue>system.exec("/storage/.kodi/userdata/hyperionswitch.sh")</blue>
</remote>
</global>
</keymap>
in die remote.xml eintragen, und ab sofort steuert man sein Ambilight mit der ansonsten nutzlosen blauen Taste auf der Fernbedienung. Dies hat den Vorteil, dass man mit dem Ambilight nicht den kompletten Fernseher abschaltet. Statt blue gehen natürlich auch andere Tastenbezeichnungen, ich kenne deren genaue Werte aber nicht. Hier hilft sicherlich Google weiter.
In meinem Fall hat das aber nicht auf Anhieb funktioniert, weshalb ich diesen Post begonnen hatte. Ich kam aber vor dem
Absenden noch selbst auf die Lösung (hier saß das größte Porblem wieder vor dem Bildschirm, nicht dahinter): Linux ist pingelig mit file permissions. Ich hatte vergessen, das Script ausführbar zu machen. dies lässt sich in der Konsole leicht beheben. einfach
Code: Alles auswählen
chmod +x /storage/.kodi/userdata/hyperionswitch.sh
in die Konsole tippen, und alles läuft wie es soll. Ich hoffe dies hilft dem ein oder anderen weiter. In jedem Fall ist es eine prima Gedächtnisstütze, sollte ich in einem Jahr vor dem gleichen Problem stehen.
Deshalb noch ein kleiner Exkurs: Unter Linux kann man Mittels des Befehls "scp" im Terminal Dateien per SSH versenden. dazu einfach
Code: Alles auswählen
scp [vollständiger Pfad der Datei, die kopiert werden soll, mit [...]/* wird der gesamte Ordnerinhalt kopiert] [user]@[IP des entfernten Systems]:[Pfad zum Ordner, in dem die Datei landen soll]
eingeben, Passwortabfrage beantworten und fertig.