18. Feb 2016, 07:00
Moin,
als NAS zum selbsbauen macht der PI (meines Erachtens auch der Pi2) nur wenig Sinn. Der Flaschenhals beim Pi bleibt immer der LAN Anschluss.Nominell ist der zwar 100MBit, aber ist über USB am Pi angeschlossen und dadurch langsam.Für ein SelbsbauNAS ist der BananaPi deutlich geeigneter. Der DualCore Prozessor ist je nach Anwendungszweck sogar schneller als der Quad vom Pi2, die Banane hat einen SATA Anschluss für die Festplatte und der GBit Anschluss ist nicht über USB verbunden sondern mit eigenem LAN Chip. Ich benutze eine Banane als Webserver für meine Smarthome Anwendung und bin sehr zufrieden. Der Haken ist, das der BPi keine brauchbare Grafikeinheit hat und man Kodi nicht vernünftig zum Laufen bekommt. Aber für Server Anwendung ist er dem Pi überlegen, behaupte ich.
Als NAS habe ich ein Medion NAS. Kann ich nichts schleches drüberr sagen. Und ist wirklich günstig. Man sollte allerdings den DLNA Server nicht benutzen, wenn man vor hat Freigaben über das Internet erreichbar zu machen. Der Medien Server macht alle MediaOrdner automatisch als öffentliche Freigabe, so das jeder da ran kann, wenn das NAS über Internet erreichbar ist. Aber für Kodi braucht man den nicht.
Als DLNA Server hab ich mir auf meine Banane den LogitechMediaServer drauf gemacht. Der greift über eine Freigabe auf das NAS zu. Mit den entsprechenden Squeezebox Clients ist damit auch absolut synchrones Multiroom al a Sonos drin. Deine Musik auf allen Pis in allen Räumen syncron gestreamt. Total genial!
Andere Frage: Wie sichert ihr eure Daten vom NAS? RAID halte ich ja nur für die halbe Wahrheit. Wenn eine Datei kaputt oder gelöscht ist, ist sie im gesamten RAID verloren. Und 4GB NAS Daten lassen sich ja ncxicht so eben mal kopieren.
Pi3, LibreELEC 8 (Kodi17) + RetroPie 4 Dualboot, Hyperion Ambilight, IR Empfänger, Datenbanksync auf NAS