Der neue Raspberry Pi 3 hat nun endlich WLAN mit an Bord. Doch wie schlägt sich das interne Modul im Vergleich zu externen WLAN USB-Adaptern? Braucht man diese überhaupt noch? Reicht die Geschwindigkeit für flüssigen Full HD Videogenuss aus? Und wie wirkt sich ein Gehäuse um den Raspberry Pi 3 auf die WLAN-Leistung aus?
Das sind Fragen die mich interessiert haben und so habe ich beschlossen einen kleinen Geschwindigkeitstest durchzuführen um die Leistung des Raspberry Pi 3 besser einschätzen zu können.
Aufbau
Alle WLAN-Adapter wurden unter den selben Bedingungen getestet. Die Entfernung zum Router (TP-Link Archer C9) betrug ca. 7m mit zwei Wänden zwischen Raspberry und Router.
Die Geschwindigkeit wurde mit dem Netzwerk-Analysetool Iperf gemessen.
Ergebnis
Rang | Produkt | Transferrate | Preis |
---|---|---|---|
1. | Edimax EW-7612UAn (v2) | 87,9 Mbit/s | 18,90 € |
2. | TP-Link WN822N (v3) | 67,5 Mbit/s | 14,89 € |
3. | Edimax EW-7811UAC | 50,7 Mbit/s | 29,40 € |
4. | Edimax EW-7811UN | 45,1 Mbit/s | 7,99 € |
5. | Raspberry Pi 3 (ohne Gehäuse) | 43,7 Mbit/s | – |
5. | Raspberry Pi 3 (im Plastikgehäuse) | 43,2 Mbit/s | – |
5. | Raspberry Pi 3 (im Metallgehäuse) | 37,4 Mbit/s | – |
Plastikgehäuse = Offizielles Raspberry Case
Metallgehäuse = Scase Aluminiumgehäuse
Fazit
Ich muss bei diesem Test natürlich zugeben, dass ich den Raspberry Pi 3 gegen sehr gute WLAN USB-Adapter antreten lassen habe. Auch wenn der Raspi 3 hier den letzten Platz belegt, heißt das nicht dass die WLAN Leistung schlecht ist. Die erreichten 43,7 Mbit/s (5,4 Megabyte pro Sekunde) reichen bei mir vollkommen aus um Full HD Videos flüssig zu streamen. Wie man auch gut erkennen kann, wirkt sich ein Kunststoffgehäuse kaum auf die WLAN-Leistung aus. Ein Vollmetallgehäuse bremst dagegen die Geschwindigkeit etwas runter, ist aber durchaus nutzbar.
Der Edimax 7612UAn bleibt weiterhin der Platzhirsch was Geschwindigkeit angeht, was auch mein damaliger Test mit dem Raspberry Pi 2 gezeigt hat. Wer also hohe Übertragungsraten benötigt oder ein schlechtes Signal aufgrund einer hohen Entfernung oder vielen Hindernissen zum Router hat, ist mit diesem Stick bestens bedient. 🙂
Die meisten werden aber mit dem internen WLAN-Modul im Raspberry Pi 3 zufrieden sein und können sich das Geld für einen separaten WLAN-Adapter in den meisten Fällen sparen.
Kein Test des Pi 3 an sich ?
Hi David, habe ich auf jeden Fall auf meiner Todo-Liste. 🙂
Gestern Frage ich mich noch „taugt das WLAN Modul im Pi3 was?“ 😀
Danke für deinen Test, deine Seite ist einfach super 🙂
Das hört man gern, danke dir Snej. 😀
Sehr lehrreich, vielen Dank.
Kennt jemand die Edimax EW-7711 UAn? Taugt die was für den pi2?
Ich kenne mich leider mit der Materie nicht so aus.
Diesen Adapter habe ich zwar nicht getestet aber mit Edimax macht man beim Raspberry Pi nicht viel falsch, so zumindest meine Erfahrung damit.
Danke für den Tipp!
Taugt der interne WLAN von Pi3 für einen Access Point etwas?
Hi,
mit dem edimax ew-7811un kriege ich max 1mbit raus? Woran kann das liegen? Habe eine fritzbox. Kann es daran liegen das dieser stick nur 2,4 ghz fähig ist?
Die Entfernung beträgt 5 meter und habe eine 50er leitung
Für mich aus Preis/Leistungs sicht ist TP-Link TL-WN823N immer noch der beste Stick für den Pi !
Hallo Aki,
tolle Arbeit die du hier ablieferst. RESPEKT! Besuche deinen Block regelmäßig!
Vielleicht noch ne Idee für deine Too-Doo-Liste:
Wäre super, wenn du mal bei Pi3 die Übertragungsgeschwindigkeit des USB in Verbindung mit der Wlan nutzung unter die Lupe nehmen könntest. Denn hier musste man ja bei den Vorgängern (beim Pi1 und Pi2) Geschwindigkeitseinbußen hinnehmen.
Hier ein kurzes Zitat, was das Problem mit den Vorgängern beschreibt:
Beim Pi muß man bedenken, daß er 4 USB hat und sich alle da angeschlossenen Geräte die Bandbreite teilen. Da das Netzwerk da auch dranhängt müssen alle Daten zweimal über den Bus wenn auf eine USB-Platte geschrieben werden soll.
Von den theoretisch maximal möglichen 60MByte/sec bei USB2 schaft der PI knapp über 30 auf einen sehr schnellen USB-Stick. Mehr als 15MByte/s Lan-USB-HD wird also nie drin sein, ok 100mBit-Lan kann eh nur 12,5MByte/s Brutto und der Pi schaft nur etwa 8MByte/s Netto. Das ist dann Deine maximale Obergrenze.
Dazu kommt noch daß NTFS für den PI sehr rechenintensiv ist, Du solltest Dir beim Testen mal die Systemauslastung mit ‚top‘ ansehen.
Hier findest Du ein paar Testwerte zur Geschwindigkei des PIt: http://elinux.org/RPi_Performance
Ist ja sehr interessant für jene, die eine externe USB-Platte an dem Pi hängen haben und diese zusätzlich über jenen dem Netzwerk via Wlan zur Verfügung stellen wollen.
Beste Grüße
Habe mir kürzlich ein NAS zugelegt und streame die Filme jetzt über WLAN.
FullHD mit 1920*1080 hatte ursprünglich mit dem normalen Edimax 54g WLAN Stick nicht funktioniert. Erschwerend kam hinzu, dass der Router(Frotzbox7490) mehrere Zimmer vom Kodi Mediacenter entfernt steht. Habe mir dann diesen Stick zugelegt. Der Stick lief auf Anhieb ohne weiteren Einstellungen. FullHd streamen läuft seither ohne Probleme.
Falls jemand Probleme mit der Übertragungsrate hat kann ich diesen Wlan Stick also wärmstens empfehlen. Super Reichweite und Übertragungsraten.
http://www.amazon.de/Netzwerkadapter-schnelles-leistungsf%C3%A4higes-WLAN-Standard-Frequenzband/dp/B00ZA2QOIK/ref=sr_1_6?s=computers&ie=UTF8&qid=1458163612&sr=1-6&keywords=wlan+adapter
Abgesehen davon, danke für deine guten Ideen und Artikel Aki. Habe schon einiges umgesetzt und hat immer alles wie beschrieben funktioniert. 🙂
Wie wurden die Adapter getestet? Mit aktiven USB-Hub? Dann ist das kein faires Duell 😉
ohne aktiven USB-Hub funktionieren die meisten Stick schlecht bis garnicht…
Der eingebaute Wifi-Adapter des Pi3 braucht wenigstens nicht noch ein zusätzliches Gerät / Stromverbrauch…
Vielen Dank für den interessanten beitrag. Mit dem Rasperry Pi kann man schon einiges machen. Die WLAN Funktion ist ja nur ein Aspekt davon.
Hallo, eine echt schöne Website mit gutem Content.
Weiter so 🙂
Mich hat es gewundert, dass der EW-7811UAC (immerhin ein ac-Adapter) soviel schlechter abgeschnitten hat, als der EW-7612UAn. Kann es sein, dass du beide auf dem 2.4GHz Band getestet hast? Kannst du den Test evtl. nochmal mit beiden Adaptern auf dem 5GHz Band wiederholen, mich würde interessieren, ob dann der EW-7811UAC Adapter besser abschneidet.
Ach, gerade erst gesehen, dass das 5GHz Band in deinem letzten Test in den Kommentaren ein Thema war. Aber nun hast du ja einen passenden Router, und einen echt guten dazu 🙂 Und das Interesse ist echt hoch! 😉
Moin, ich habe mir den „Edimax EW-7612UAn (v2)“ gekauft (bzw. den Edimax N300 1T2R, der bei euch verlinkt ist). Er läuft an meinem Raspberry Pi 3 mit Kodi mit einer deutlich besseren Performance als das interne WLAN, jedoch habe ich das Problem, dass sich der WLAN Stick ca. alle halbe Stunde ausschaltet was natürlich sehr ärgerlich ist. Was kann ich dagegen tun? Hatte sonst irgendjemand auch schon so ein Problem?
Ich gehe stark davon aus, dass selbst der RP3 im Metallgehäuse mit 37,4 Mbit/s noch mega ausreichend ist. Der limitierende Faktor ist ja beim Streaming in diesem Fall nicht das WLAN, sondern der Downstream. Selbst bei meiner 100.000er Internetleitung komme ich max auf 10Mbit/s downstream. Selbst dort wäre das interne WLAN-Modul noch um den Faktor 3 oversized.
Ich sehe das wie Karl(chen) – ich kenne wenige Anwendungen, die ich auf dem Raspberry Pie 3 laufen lassen kann, die mehr als das maximalen WLAN-Verbindung des Geräts benötigt. Was hast Du für Anwendungen, die das Überschreiten?
Interessant! Hätte nicht gedacht das der Unterschied so groß ist. Aber meistens nutzt man ja das Wlan am RPI nur zur Kommunikation mit dem RPI per SSH, daher kann ich es verkraften 😉
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Guten Tag. Dank für diesen großartigen Artikel.Ich mag Deine Webseite!
Hallo Aki, bin jetzt erst auf deinen interessanten Blog gestoßen, da ich auch erst seit kurzem einen Raspi3 habe. Unter Windows hatte ich bisher den TP-Link WN822N (vers. 4)eingesetzt, aber auf meinem Pi3 bekomme ich ihn nicht installiert. Ich denke, die Probleme liegen beim Stromverbrauch des TP und dass ich wohl nicht den richtigen Treiber zu meinem kernel (4.9.77 laut uname -a). Ich verspreche mir aber von dem TP mehr als vom eingebauten WLAN. Hättest du da einen Lösungsansatz ?
This is getting a bit more subjective, but I much prefer the Zune Marketplace. The interface is colorful, has more flair, and some cool features like ‚Mixview‘ that let you quickly see related albums, songs, or other users related to what you’re listening to. Clicking on one of those will center on that item, and another set of „neighbors“ will come into view, allowing you to navigate around exploring by similar artists, songs, or users. Speaking of users, the Zune „Social“ is also great fun, letting you find others with shared tastes and becoming friends with them. You then can listen to a playlist created based on an amalgamation of what all your friends are listening to, which is also enjoyable. Those concerned with privacy will be relieved to know you can prevent the public from seeing your personal listening habits if you so choose.
Zune and iPod: Most people compare the Zune to the Touch, but after seeing how slim and surprisingly small and light it is, I consider it to be a rather unique hybrid that combines qualities of both the Touch and the Nano. It’s very colorful and lovely OLED screen is slightly smaller than the touch screen, but the player itself feels quite a bit smaller and lighter. It weighs about 2/3 as much, and is noticeably smaller in width and height, while being just a hair thicker.
Hands down, Apple’s app store wins by a mile. It’s a huge selection of all sorts of apps vs a rather sad selection of a handful for Zune. Microsoft has plans, especially in the realm of games, but I’m not sure I’d want to bet on the future if this aspect is important to you. The iPod is a much better choice in that case.
Apple now has Rhapsody as an app, which is a great start, but it is currently hampered by the inability to store locally on your iPod, and has a dismal 64kbps bit rate. If this changes, then it will somewhat negate this advantage for the Zune, but the 10 songs per month will still be a big plus in Zune Pass‘ favor.
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If you’re still on the fence: grab your favorite earphones, head down to a Best Buy and ask to plug them into a Zune then an iPod and see which one sounds better to you, and which interface makes you smile more. Then you’ll know which is right for you.
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Zune and iPod: Most people compare the Zune to the Touch, but after seeing how slim and surprisingly small and light it is, I consider it to be a rather unique hybrid that combines qualities of both the Touch and the Nano. It’s very colorful and lovely OLED screen is slightly smaller than the touch screen, but the player itself feels quite a bit smaller and lighter. It weighs about 2/3 as much, and is noticeably smaller in width and height, while being just a hair thicker.
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